St. Mark VII School for Deaf - Bwanda


Gründungsjahr: 1996

Gründerin: Schwester Immaculate Rose (Schulleiterin bis April 2017)
Aktuelle Schulleiterin: Schwester Nnanyonjo Angella
Von uns unterstützt seit: 1997

 

Geschichte:

Schwester Immaculate Rose wurde vom Kloster die Aufgabe gestellt, 7 gehörlose Kinder zu unterrichten. Dieser Aufgabe hat sie sich nun über 20 Jahre gewidmet und hatte zwischenzeitlich rund 180 Kinder und Jugendliche an ihrer Schule. Zu Beginn hat sie nur 3 Räume gehabt, das Kloster kümmerte sich nicht weiter um sie. Bis ca. 2010 hat die Schule noch als Außenstelle der Grundschule (Primary School) des Klosters gegolten und die Lehrkräfte kamen selten, da diese lieber an der Grundschule im Kloster unterrichten wollten.
Nachdem die Schule eine eigenständige Sonder- bzw. Förderschule wurde, bekam Schwester Immaculate ihr eigenes Kollegium und konnte somit den Kindern eine bessere Bildung bieten.

Es wurden weitere Klassenzimmer, Schlafräume, sanitäre Anlagen, ein Speisesaal und eine

Küche von Spendengeldern gebaut.
Inzwischen zählt die Schule als eine der besten Gehörlosenschulen in Uganda. Mit dem Bau des Kindergartens wird diese nun noch einmal an Qualität dazu gewinnen.

 

Die St. Mark VII School for the Deaf - Bwanda ist eine Internatsschule und wird von einer Ordensschwester geleitet. Ein Schuljahr beginnt meist Anfang Februar und ist in 3 Terms unterteilt. Der erste Term geht 2 1/2 Monate, danach sind 3 Wochen Ferien, der zweite Term geht 3 Monate, danach sind 3 Wochen Ferien (in dieser Zeit bleiben viele Kinder an der Schule), der dritte Term geht 2 1/2 Monate und dann kommen 2 Monate Ferien.

Die Kinder können hier mit 3 Jahren in den Kindergarten (P. 0 Baby, Middle und Top) kommen. Die Kinder sind mindestens zwei Jahre im Kindergarten und erlernen hier die Gebärdensprache. Sie lernen aber auch schon Zahlen und Buchstaben und müssen ein paar einfache Gegenstände, Familienangehörige und Essen benennen können bevor sie in P1 wechseln.
Danach können die Kinder bis zu P7 (7. Klasse) an der Schule (Primary School) unterrichtet werden. Die Klassen sind meistens sehr klein und die Tische in einem "U" aufgestellt, sodass sich alle Kinder sehen können und die Kommunikation per Gebärdensprache problemlos stattfinden kann.
Nach der 7. Klasse haben die Kinder die Möglichkeit an eine weiterführende Schule (Secondary School) zu gehen. Eine gute weiterführende Schule ist in Mbale. Die Jugendlichen haben aber auch die Möglichkeit auf die Berufsschule (Vocational School) gehen zu können

 Ein paar Ausbildungszweige werden auch in Bwanda angeboten. Diese sind Weben/Stricken, Nähen, Friseur und Schreiner. In der Regel sind die Jugendlichen hier 2 Jahre, je nach Leistung es kann auf mehrere Jahre ausgedehnt werden.

Die lernschwächeren Kinder gehen Teils schon früher in die Berufsschule.

Jeden Mittwochnachmittag findet Handarbeit in gemischten Gruppen statt.

Dazu werden klassenübergreifende Gruppen gebildet aus P. 0, P. 1 und P. 2 und aus P. 3, P. 4,

P. 5 und P. 6. Die einzelnen Gruppen werden farblich unterschieden. Welche die besten Leistungen erbrachte, wird am Schuljahresende prämiert. P. 7 ist ausgenommen, da diese  sich auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiten müssen.

 

Ebenfalls lernen die Kinder in der Schule hier den Umgang mit Tieren, so gibt es Hühner, Enten, Hasen, Ziegen, Schweine und Kühe an der Schule.

Information zu den Namen:

Der erste Name ist der ugandische Stammesname, der zweite ist der christliche, bzw.

muslimische Name. Es gibt keine/bis höchst selten Nachnamen, sondern immer zwei

Vornamen, i.d.R. wird der ugandische Name benutzt.

Wenn Sie eine kurze Biographie der Schülerinnen und Schüler lesen möchten, klicken Sie bitte auf die einzelnen Fotos.


Kinder, die Pateneltern brauchen

Stand: 12.07.2022

Namatovu Tendo

Twebaze Aisha Mercy


Nassuuna Joan

Birungi Mercy

Biyinzika Patrick


Kwagala Isacc

Bukiise Pevi

Kafuuma David


Mulindwa Herbert

Nabulya Helen





 



Kinder, die Pateneltern gefunden haben


Kinder, die die Schule beendet, gewechselt haben oder nicht zurückgekommen sind