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Neubau einer Regenwasserspeicherung in Rwera/Ntungamo


Neubau einer Regenwasserspeicherung

An der Internatsschule in Ntungamo besteht noch immer eine große Wasserknappheit. In den letzten Jahren sind die Kinder täglich mehrere Kilometer weit zu einer Wasserstelle gelaufen, um von dort das Wasser in Kanistern zur Schule zu tragen, wo es dann zum Trinken, Kochen und Waschen verwendet wurde.

Heute ist dies nicht mehr möglich. Seit 2013 hat sich ein großes chinesisches Straßenbauunternehmen ca. 100 Meter neben der Schule niedergelassen. Deshalb ist die Straße, die von der Schule zur Wasserstelle führt, sehr stark befahren. Schwere LKWs, Transporter, und PKWs kreuzen im Minutentakt den Weg der Kinder. Die Gefahr, dass es dabei zu einem Unfall kommt, ist zu groß geworden.

Im Herbst 2014 konnten wir im Dialog mit dem chinesischen Unternehmen erreichen, dass diese kostenlos eine Wasserleistung zur Schule legen. Außerdem leitet täglich ein Mitarbeiter Wasser von dem Straßenbauunternehmen an die Schule weiter.

Leider ist das Wasser, das an die Schule weitergeleitet wird, insbesondere in der Trockenzeit nicht ausreichend und auch der Wassertank der Schule ist zu klein, um genügend Wasser für den täglichen Bedarf zu speichern. Des Weiteren bereitet die Abhängigkeit zu dem chinesischen Unternehmen der Schulleiterin Bauchschmerzen. Es kam bereits mehrfach vor, dass die Mitarbeiter vergessen haben Wasser an die Schule weiterzuleiten und an Feiertagen sind gar keine Arbeitskräfte vor Ort, die es weiterleiten könnten. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Wasserpumpen und Wasserleitungen des Unternehmens geklaut wurden und die Schule tagelang ohne Wasser auskommen musste.

Um die Wasserknappheit an der Schule langfristig zu beenden, haben wir zwei große Wassertanks gespendet, in denen das Regenwasser gespeichert werden kann.

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